Was bleibt

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Beschreibung

»Der Herbst meines Lebens ist angebrochen. Zeit, Bilanz zu ziehen. Was werde ich der Welt hinterlassen? Was bleibt? Die Bilder, die ich einst malte? Die Häuser, die ich baute? Vielleicht. Möglicherweise sind es aber auch und vor allem meine Ideen und meine Vorstellungen, mein unerschütterlicher Glaube an eine bessere, gerechtere und friedvollere Welt. Diese Welt bleibt ein Ideal, gewiss. Ein Ideal, das nie ganz zu erreichen ist. Aber ich halte es für die vornehmste Aufgabe des Menschen, mit Kräften danach zu streben.«

So schreibt Carl Richard Montag im Prolog seiner Autobiografie, die er pünktlich zu seinem 82. Geburtstag vorgelegt hat. In seinem Buch ›Was bleibt‹ erzählt er, wie aus einem jungen Künstler ein erfolgreicher Unternehmer und schließlich ein engagierter Stifter wurde. Die Autobiografie handelt jedoch nicht nur von der ungewöhnlichen Lebensgeschichte eines außergewöhnlichen Menschen, sondern sie ist darüber hinaus auch ein spannendes Zeitdokument. Carl Richard Montag wurde 1929, im Jahr der Weltwirtschaftskrise, geboren. Er hat als Kind die Nazi-Diktatur erlebt und wurde als Jugendlicher im Krieg mit Tod und Zerstörung konfrontiert. Den Aufbruch in eine freiheitlich-demokratische Gesellschaft hat er aus tiefer Überzeugung als Befreiung erlebt. Die persönlichen Entfaltungsmöglichkeiten, die ihm danach die neugegründete Bundesrepublik bot, hat er nie als Selbstverständlichkeit erachtet, sondern er sieht darin auch die Verpflichtung, sich für das Gemeinwesen zu engagieren.

Das gilt insbesondere für diejenigen, die in besonderer Weise von den materiellen und immateriellen Gütern der Gesellschaft profitieren. In seiner Autobiografie macht Carl Richard Montag deutlich, warum er nahezu sein gesamtes Vermögen in die Gründung der Montag-Stiftungen investiert hat, er zeigt auf, wofür sie sich engagieren sollen und er erklärt, warum das »Prinzip Verantwortung« in seinem Denken eine zentrale Rolle spielt.

Zusätzliche Information

Gewicht 1,100 kg
Größe 24 × 18 cm
Autor/Herausgeber

ISBN

978-3-928766-98-2

Jahr

2011

Seiten

331