Vom Haus Waldfrieden zum Skulpturenpark

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Beschreibung

Einige der schönsten Außenszenen in Wim Wenders Film für Pina Bausch von 2011 spielen im Skulpturenpark Waldfrieden auf den belaubten, Licht durchfluteten Wiesen, im gläsernen Ausstellungspavillon. Eine ideale Einstimmung auf ein Buch über das Haus Waldfrieden, das der Lackfabrikant und Anthroposoph Kurt Herberts in Resonanz mit dem Bauimpuls Rudolf Steiners kurz nach dem Zweiten Weltkrieg errichten ließ.

Um 1900 wird das Haus Waldfrieden erstmalig als Ausflugslokal erwähnt und inmitten einer bewaldeten Anhöhe gelegen, erlaubte es dem Besucher einen Blick hinüber auf die Hardthöhen und hinunter ins Tal der Wupper mit seinen Häuserzeilen, den Fabriken und der gerade neu erbauten Schwebebahn.

Im Mittelpunkt des 3. Buches von Herman J. Mahlberg und Hella Nussbaum, die unter anderem bereits die Titel »Das Zooviertel in Wuppertal« und »Der Aufbruch um 1900« veröffentlichten, stehen die spannungsreiche Baugeschichte vom Ausfluglokal der Jahrhundertwende zum anthroposophischen Gesamtkunstwerk der 1950er Jahre und die Geschichte der Lackfabrik Herberts.

Der Focus des Buches richtet sich auf den Stadtteil Unterbarmen, weitet sich, zieht Verknüpfungen zur Historie der Gesamtstadt und darüber hinaus zur Einbindung Wuppertals in den überregionalen Rahmen, öffnet den Blick für die Anfänge, die vergangene glanzvolle Epoche der Doppelstadt Elberfeld-Barmen und die gebliebene Bedeutung Wuppertals als Kulturstadt. Der überwiegend wissenschaftlich nüchterne Fließtext wird von einer Bilderfülle illustriert, die mit der Architektur, den Skulpturen im öffentlichen Raum, den Skulpturen Tony Craggs, der historischen Friedhofskunst, den Werken der vorgestellten Künstler, den Exponaten der Sammlung Herberts die vielseitige Kreativität der Stadt in Szene setzen.

Der in England geborene, international renommierte Künstler Tony Cragg erkor Wuppertal zu seiner Wahlheimat und entdeckte 2006 das Waldgrundstück für sich, um dort seine Vision eines Skulpturenparks und eines Begegnungsortes gattungsübergreifender, zeitgenössischer Kunst zu realisieren.

Zusätzliche Information

Gewicht 2,300 kg
Größe 30 × 23 cm
Autor/Herausgeber

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ISBN

978-3-941217-01-0

Jahr

2012

Seiten

444